Funktionsheizen

WIKI - Begriffserklärungen

Fachbegriffe der SHK- und Energiebranche verständlich erklärt

Kurz-Definition: Funktionsheizen

Unter Funktionsheizen versteht man das Erhitzen von Räumen oder Gebäuden, um sicherzustellen, dass alle Systeme und Komponenten, die zur Wartung oder Reparatur benötigt werden, ordnungsgemäß funktionieren. Es wird oft in der SHK- und Kältebranche angewendet.


Begriffserklärung: Was versteht man unter Funktionsheizen?

Unter Funktionsheizen versteht man in der SHK-, Kälte- oder Energiebranche das kurzzeitige Aufheizen von Räumlichkeiten oder Gebäuden, um bestimmte Funktionen zu erfüllen. Das bedeutet, dass das Heizen zeitlich begrenzt und auf einen bestimmten Zweck ausgerichtet ist, wie z.B. das Trocknen von Estrichen, das Vorwärmen von Gebäuden vor der eigentlichen Nutzung oder das Aufrechterhalten von Mindesttemperaturen in Kellern oder Lagerräumen.

Das Funktionsheizen wird in der Regel über mobile Heizgeräte realisiert, die schnell und einfach aufgestellt werden können. Hierbei kommen in der Regel elektrische Heizlüfter, Öl- oder Gasheizungen oder Infrarotheizungen zum Einsatz. Die Vorteile des Funktionsheizens liegen vor allem in der schnellen Verfügbarkeit und Flexibilität, da die Heizgeräte schnell auf- und abgebaut werden können und nur temporär genutzt werden müssen.

Ein Anwendungsbeispiel ist das Trocknen von Estrichen nach dem Verlegen. Hierbei muss eine bestimmte Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten werden, um eine schnelle Trocknung des Estrichs zu gewährleisten. Auch im Baugewerbe kann das Funktionsheizen eingesetzt werden, um die Nutzung von Baumaschinen und Werkzeugen bei niedrigen Temperaturen zu ermöglichen.

Insgesamt kann das Funktionsheizen als ergänzende Maßnahme zur dauerhaften Heizung eingesetzt werden und bietet eine schnelle und flexible Lösung für temporäre Wärmeprobleme.